7 Tipps für ein nachhaltigeres, sprintsparendes Auto

Heutzutage schaffen es immer mehr Menschen, ganz ohne ein Auto zu leben – was toll ist fürs Klima und für die Umwelt, viel Geld spart und gerade in Städten auch hart umkämpfen Platz schafft. Aber außerhalb der Metropolen ist es gar nicht so einfach, manchmal sogar unmöglich, ohne ein Auto zu leben. Ich selbst bin auf dem Land groß geworden, wo es keinen öffentlichen Nahverkehr gab und wo die Distanzen viel zu groß waren, als dass man hier ohne ein Auto leben hätte könnte. Umso mehr treibt mich die Frage um: Ist es nicht trotzdem möglich, ein Auto zu haben und dieses umweltfreundlich zu machen? Das ist es! Hier sind 7 Tipps, wie du dein Auto grüner machen kannst!

1. Welches Auto ist das richtige: Elektrisch? Neu und effizienter? Oder doch den alten Stinker behalten?

In letzter Zeit sind Elektroautos mehr denn je in aller Munde – gerade, wieder mal, bei den Städtern, wo die oft eher kurzen Reichweiten auch problemlos ausreichen und die Ladeinfrastruktur vorhanden ist. Umso mehr hört man jetzt auch im Freundeskreis davon, dass viele ihr Auto durch ein elektrisches ersetzen wollen – für die Umwelt.

Problematisch ist das dann besonders, wenn ein noch gutes und brauchbares Auto durch einen effizienteren oder gar elektrischen Neuwagen ersetzt wird – und dann “emissionsfrei” ist, was natürlich nur je nach gewählter Energiequelle stimmt. Das klingt zwar gut, ist aber gar nicht immer besser für Umwelt und Klima! Denn die Herstellung von Autos macht einen großen Beitrag ihres gesamten Energiebedarfs aus, und auch ihrer Klimagasemission.

Wenn man also eh ein neues Auto erwerben will oder muss, sollte der neue Wagen also unbedingt effizienter sein als der alte – und wichtiger noch ist, dass man diesen dann auch eine ganze Weile fährt und nicht regelmäßig ersetzt. Als Daumenregel gilt: Ist die Effizienz, also die Reichweite pro Kilometer, des neuen Autos um 20 % besser als die des alten, sollte man es mindestens 5 Jahre behalten und fahren [1]. Ist die Effizienz nur 10 % besser, muss man es 10 Jahre fahren, um die Emissionen und den Energiebedarf der Produktion auszugleichen. Nur dann ist ein neues Auto wirklich eine Verbesserung!

2. Nutze das Auto so selten wie möglich

Dieser Tipp ist der wohl einfachste und praktikabelste: Nur, weil du ein Auto hast, musst du es ja nicht für jede Strecke nutzen! Jede anders zurückgelegte Strecke spart Treibhausgase und reduziert damit deinen ökologischen Fußabdruck. Denk also vor dem Griff zum Schlüsselbund einmal kurz darüber nach, ob du diese Strecke nicht auch anders zurücklegen könntest. Wann möglich, ist beispielsweise das Fahrrad ein toller und umweltfreundlicher Ersatz. Und gerade in dieser von Homeoffice und Quarantäne geprägten Zeit kann ein Spaziergang auch eine nette Abwechslung sein!

3. Reduziere deinen ökologischen Fußabdruck durch Carpooling und Carsharing

Jedes Auto mehr trägt zum Klimawandel bei – durch seine Produktion wie auch seine Emissionen. Wenn wir also die Gesamtzahl aller Autos auf den Straßen reduzieren, schont das das Klima! Wann immer es also möglich ist, jemanden mitzunehmen, trägst du damit zum Klimaschutz bei. Auch Mitfahrzentralen (wie die großen Portale im Netz) ermöglichen es dir, einfach Mitfahrer zu finden, die besonders auf langen Strecken in die gleiche Richtung reisen wollen. Damit könnt ihr gemeinsam Emissionen reduzieren und so Umwelt und Klima schonen. Und ganz nebenher könnt ihr euch auch die Spritkosten teilen!

Heutzutage schaffen es immer mehr Menschen, ganz ohne ein Auto zu leben - was toll ist fürs Klima und für die Umwelt, viel Geld spart und gerade in Städten auch  hart umkämpfen Platz schafft. Aber außerhalb der Metropolen ist es gar nicht so einfach, manchmal sogar unmöglich, ohne ein Auto zu leben. Ich selbst bin auf dem Land groß geworden, wo es keinen öffentlichen Nahverkehr gab und wo die Distanzen viel zu groß waren, als dass man hier ohne ein Auto leben hätte könnte. Umso mehr treibt mich die Frage um: Ist es nicht trotzdem möglich, ein Auto zu haben und dieses umweltfreundlich zu machen? Das ist es! Hier sind 7 Tipps, wie du dein Auto grüner machen kannst!
Photo by Dan Gold on Unsplash

4. Fahre umweltfreundlich und klimaschonend

Nicht nur die Art des Autos beeinflusst dessen Emissionen, sondern auch der Fahrstil: Je schneller und wilder man fährt, umso mehr Sprit wird verbraucht und Schadstoff ausgestoßen. Gerade auf langen Strecken lässt sich daher viel Treibstoff durch weniger Geschwindigkeit einsparen. Auch der Eco-Modus moderner Autos bietet hier eine tolle Möglichkeit, effizienter zu fahren. Und im Stadtgebiet hilft richtiges Schalten: Frühzeitiges Hochschalten ist effizienter und spart Sprit! Und ist ganz nebenher auch nicht so laut und nervig für die Anwohner.

5. Kümmer dich gut um dein Auto

Regelmäßige Wartung des Autos macht es ebenfalls umweltfreundlicher: Gerade der richtige Reifendruck, aber auch neue Luft- und Ölfilter helfen, damit das Auto mit voller Effizienz arbeiten kann. Altes Öl, verstopfte Filter oder ein zu niedriger Reifendruck führen zu erhöhtem Spritverbrauch durch die ineffizientere Verbrennung im Motor und erhöhten Widerstand auf der Straße. Durch regelmäßige Pflege kannst du nicht nur die Effizienz deines Wagens erhöhen, sondern verbesserst auch seine Lebensdauer, was ihn auch wieder grüner macht!

6. Reduziere das Gewicht des Autos

Jedes Kilo mehr im Auto kostet Sprit und hebt die Emissionen – es lohnt sich also, das Auto regelmäßig auszumisten oder gar nicht erst mit sinnlosen Dingen im Kofferraum herumzufahren. Die Gehwegplatte, die im Winter gut Gewicht auf die Hinterachse gebracht hat und dir damit die nötige Bodenhaftung auf den glatten Straßen gegeben hat? Die hat dir vielleicht das Leben gerettet, sollte aber mit dem Eis von den Straßen auch aus dem Kofferraum verschwinden. Gleiches gilt für schwere Taschen und Boxen, nicht gebrauchte Kindersitze oder Getränkekisten.

7. Schalte unnötige Verbraucher ab

Gerade die modernen Autos haben einige Stromtreiber, die primär unseres Komforts während der Fahrt dienen. Dazu gehört allem voran die Klimaanlage oder auch die Sitzheizung – sie alle werden durch Strom betrieben, der vom Motor aus Sprit erzeugt wurde. Abschalten hebt also die Effizienz und spart bares Geld! Natürlich sollte man aber keine sicherheitsrelevanten Eigenschaften wie das Licht abschalten.

Hast du auch ein Auto oder kommst du ohne klar? Wie sparst du Sprit – oder wie lebst du ohne?

References:
[1] https://blog.nature.org/science/2016/04/14/old-car-or-new-car-energy-transportation-battery-fuel-efficiency/

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